Geschafft, mein neuer Roman ist im Handel. Der siebte, der in einem Publikumsverlag herauskommt. Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob ich als Autor weitergekommen bin. Obwohl der Cover keine literarischen Ambitionen suggeriert, kann ich das positiv beantworten. Die Sprache steht hier zur Gänze im Dienst einer Geschichte, und die ist – verzeiht mir die Unbescheidenheit – stark. Ich habe dafür aus mehreren Quellen getrunken. Sechs Monate Frankreich und unzählige lange Gespräche mit Winzern gehörten genauso dazu wie ein Fund im Familienarchiv: Urlaubsfotos meines Grossvaters, geschossen während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich. Richtig gelesen: Weltkrieg, Urlaubsfotos. Das war der Keim der Idee zu diesem Roman.
Während die ersten Leser „Das Geheimnis von Chateau Limeray“ ergründen, hat meine Agentur schon das nächste Manuskript auf dem Tisch: Eine Sammlung verrückter Weihnachtsgeschichten. Und ich überlege, welchem Projekt ich in den nächsten Monaten meine Energie widmen soll. So viele Ideen, so wenig Zeit …