Geschlagene 14 Jahre ist es her, dass ich als Kulturberichterstatter die Arbeiten des Mallorquiners Pep Girbent kennenlernte. Vor ein paar Wochen komme ich an der Galerie Horrach Moyà in Palma vorbei, und da hängt er wieder. Ich bin bekennender Pep-Fan. Damals nannte ich seine Werke „Schnappschüsse in Öl“ – fotorealistische Gemälde, die aus einem langwierigen Auswahlprozess unter Tausenden Fotos und vielen Wochen Arbeit hervorgehen. Heute macht er dasselbe in Form von Kohlezeichnungen, daher der Ausstellungstitel „Recent Charcoals“. Ich, ähem, zitiere mich: „Diese immens aufwendige Methode des Bildermachens ist auch ein ironischer Kommentar zur Bilderflut unserer Zeit, zu dieser Leichtigkeit, Bilder herzustellen, und zu diesem gigantischen piktorischen Müllhaufen, den die Menschheit aufgetürmt hat … Girbent spannt eine traditionelle Technik mit zeitgenössischem Denken zusammen, ohne Angst vor Schönheit“.
Etwa zwei Wochen ist seine Ausstellung noch zu sehen, und zwar HIER.
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