Manchmal stolpert man über Autoren, die nicht nur in keine Schublade passen, nein, man müsste einen eigenen Schrank bauen. Als ich vor drei Jahrzehnten erstmals mit dem Werk des 1954 verstorbenen Fritz von Herzmanovsky-Orlando in Berührung kam, hatte ich das Gefühl,...
„Das Gesamtwerk“ von Fritz von Herzmanovsky-Orlando (Torberg-Ausgabe) Etwas so Vielschichtiges wie der Esprit einer vergangenen Epoche und eines untergegangenen Reiches passt schwer zwischen zwei Buchdeckel. Die Texte des Exzentrikers und Wortzauberers Fritz von...
„Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen Im Geheimen (darum erzähle ich das nie) bin ich ein unheilbarer Romantiker. Daher musste ich früher oder später auf Jane Austen stoßen. Ihren bekanntesten Roman „Pride and Prejudice“ nahm ich mir jedoch erst vor, nachdem ich mir...
„Im Land der letzten Dinge“ von Paul Auster Das Ironische an meinem Zugang zu Paul Auster war, dass ich seine Literatur ausgerechnet über sein untypischstes Buch kennenlernte. „In the Country of Last Things“ ist eine Dystopie, manche sehen den Roman als Science...
„The complete Henry Bech“ von John Updike John Updike (1932-2009) gehört ohne den Schatten eines Zweifels zu den größten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Zwar gilt er vor allem als Porträtist der US-amerikanischen Bourgoisie des Nordostens. Doch mit brillianten...